Energie sparen bei der Waschmaschine: Die 7 besten Tipps

1. Fassungsvermögen ausnutzen

Am meisten Geld und Energie sparen Sie, wenn Sie Ihre Waschmaschine nur voll beladen anschalten. Warten Sie bis sich genügend Wäsche angesammelt hat. Halbvolle Wäschetrommeln und Kurzprogramme sorgen für unnötig viel Wasser- und Stromverbrauch und verursachen höhere Kosten. Wieviel Geld und Strom Sie sparen können, wird besonders deutlich anhand der Infografiken am Ende dieses Textes.

2. Mit geringerer Temperatur waschen: Keep Cool

Je heißer sie waschen, desto mehr Strom braucht die Maschine, um das Wasser auf Temperatur zu bringen. Bei normal verschmutzter Wäsche reichen 30 oder 40°C aus. Bei etwas stärker verschmutzter Wäsche hilft es, wenn Sie Flecken vorbehandeln oder ein 60°C-Programm wählen. Für leicht verschmutzte Buntwäsche reicht meist sogar das Kaltwasserprogramm (20°C) aus. Ein 90°C-Programm sollten Sie schon Ihrer Wäsche zuliebe nicht wählen. Zudem benötigt es doppelt so viel Energie wie ein 60°C-Programm.

Wie sie durch Kaltwaschen bis zu 70 Prozent Strom sparen können, erfahren Sie in der Cool waschen mit 20°-Broschüre von topten.ch.

3. Weniger Wäsche durch Spezialkleidung

Spezielle Arbeits- und Sportkleidung sowie Schutzkleidung und Schürzen bei Tätigkeiten, bei denen ihre Kleidung schnell verschmutzt (z.B. Kochen und Gärtnern), hilft Ihnen den Wäscheanfall zu reduzieren. Oft reicht es auch, die Kleidung auszubürsten oder an die frische Luft zu hängen.

4. Energiesparende Waschprogramme nutzen

Über die Auswahl der Waschprogramme können sie wesentlich Einfluss auf den Energieverbrauch nehmen. Viele Maschinen haben mittlerweile energiesparende Waschprogramme (z. B. „Eco”). Diese lohnen sich, denn sie sparen Strom, Wasser und Geld, auch wenn sie häufig länger brauchen.

5. Die richtige Wahl des Waschmittels

Waschpulver ist nachhaltiger und wirksamer als Flüssigwaschmittel. Flüssige Waschmittel sind in der Regel pro Anwendung teurer und weisen zudem einen höheren Tensidgehalt auf – deshalb schneiden sie in der Umweltbewertung schlechter ab. Colorwaschmittel ist sowohl für Ihre Kleidung, als auch für die Umwelt besser, da es keine Bleichmittel und optische Aufheller enthält. Vollwaschmittel ist zwar vielfältiger einsetzbar, belastet die Umwelt aber stärker. Für besonders empfindliche Textilien, wie Wolle oder Seide, lohnt es sich Spezialwaschmittel zu verwenden.

Bevorzugen Sie beim Waschmittelkauf Kompaktgrößen anstatt Jumbo-Packungen, denn diese belasten die Umwelt unnötig durch Füllstoffe und ein größeres Verpackungs- und Transportvolumen.

6. Nicht zu viel Waschmittel verwenden

Wie sie das Waschmittel richtig dosieren, steht als Hinweis des Herstellers auf jeder Verpackung. Beachten Sie dabei den Verschmutzungsgrad der Wäsche, die Beladungsmenge und den Härtegrads Ihres Wassers. Eine Überdosierung hinterlässt Waschmittelrückstände in Ihrer Kleidung, ist schlecht für die Umwelt und belastet Ihren Geldbeutel.

Detaillierte Infos finden Sie im Faltblatt „Richtiges Dosieren von Geschirrspül- und Waschmitteln“ – ein PDF zum Herunterladen, im rechten Seitenblock.

7. Textilpflegesymbole beachten

Die Zeichen auf den Etiketten der Kleidung erleichtern die richtige Pflege der Wäsche. Sie sind international gültig und wurden von der Vereinigung für Pflegekennzeichnung, GINETEX® entwickelt.

Welche Bedeutung die verschiedenen Symbole auf den Pflegeetiketten haben, finden Sie im Infoblatt des IKW – im rechten Seitenblock als PDF zum Download. 

Weitere Textilpflegetipps finden Sie im Faltblatt „Textilien richtig waschen – Werte erhalten! Textilpflegesymbole, Waschmaschinenprogramme und Waschmitteltypen“ des Forum Waschen.

 

 

Kaufen Sie eine kleines, aber feines Gerät und achten Sie auf praktische Extrafunktionen. Was Ihnen das bringt und wie eine Waschmaschine sein muss, damit Wäschewaschen möglichst einfach in den Alltag integriert werden kann.