Mobilität ist höchst klima- und kostenrelevant
Etwa 14 Prozent der gesamten Konsumausgaben bringen Verbraucher auf, um mobil zu sein. Nach dem Bereich Wohnen ist das der zweithöchste Anteil und etwa genauso viel wie die Ausgaben für Essen und Trinken. Der Bereich Mobilität trägt mit etwa 26 Prozent zu den klimarelevanten Emissionen privater Haushalte bei. Mobil sein können Sie aber auch mit vergleichsweise geringen Umweltauswirkungen und weniger Kosten: durch die Auswahl und Nutzung der richtigen Verkehrsmittel.
Das liebste Fortbewegungsmittel der Deutschen
Die Deutschen sind überwiegend mit dem Auto unterwegs. Der Anteil des Automobils an der gesamten Verkehrsleistung betrug 2010 rund 80 Prozent, während sich die restlichen 20 Prozent aus Bahn (7,5%), öffentlichem Nahverkehr (6,9%) und Luftverkehr (5,5%) zusammensetzten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Deutschland mit ca. 510 Autos pro 1000 Einwohner eine sehr hohe Pkw-Dichte aufweist.
Umweltfreundliche Alternativen gibt's genug
Wer nicht ganz auf ein Auto verzichten möchte, kann es teilen. Eine gemeinschaftliche Nutzung wie bei institutionalisiertem CarSharing oder privater Gemeinschaftsnutzung liegt voll im Trend. Auch Unternehmen nutzen zunehmend CarSharing. Ein Auto ist auf Strecken unter vier Kilometern, bevor der Motor warm ist, ein echter Spritfresser. Steigen Sie deshalb um auf’s Fahrrad! Wenn Sie sich aufs Fahrrad setzen, tun Sie noch etwas für die Gesundheit. Wenn der Weg zu weit oder das Gelände zu hügelig ist, nehmen Sie ein Elektrofahrrad.