EcoTopTen-News September 2011

Liebe Leserinnen und Leser,

Die Internationale Funkausstellung in Berlin hat noch bis zum 7. September 2011 Ihre Tore geöffnet. Sie hat sich in den letzen Jahren zu einer wichtigen Messe für die Hausgeräteindustrie entwickelt. Wie bereits in den letzten Jahren zeigt die Messe auch in diesem Jahr wieder besonders energieeffiziente und sparsame Geräteneuheiten.
Auch wir haben gearbeitet und Sie dürften gespannt sein auf die aktualisierte Internetseite www.ecotopten.de: Sie finden dort den aktuellen TV Produktfinder, die aktualisierten Marktübersichten für Kühl- und Gefriergeräte, Wäschetrockner und Kaffeemaschinen.
Mitmachen lohnt sich: Die beste Idee für eine ansprechende und möglichst anschauliche Bezeichnung für „Lebenszykluskosten“ wird mit 500 Euro belohnt. Außerdem verlosen wir für die Teilnahme an einer Umfrage zur Frage, wie Lebenszykluskosten Verbraucher bei der Kaufentscheidung unterstützen können, fünf Masterslave-Steckerleisten mit dem Blauen Engel. Einsendeschluss ist der 30. September 2011.

Schöne Tage im ausklingenden Sommer und eine anregende Lektüre wünscht Ihnen

Ihre Dr. Dietlinde Quack

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I N H A L T
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1. Frist verlängert bis 30. September 2011: 500 Euro zu gewinnen bei Ideenwettbewerb zum Thema Lebenszykluskosten
2. Wenn der Sommer doch noch kommt: Sparen mit A+++ Kühl- und Gefriergeräten
3. Außerdem aktualisiert: TV Produktfinder, Marktübersichten Wäschetrockner und Kaffeemaschinen
4. Zwei Kurzmeldungen: Glühlampen-Verbot geht in die nächste Stufe & Forschungsprojekt EU POPP: Politikmaßnahmen für einen nachhaltigen Konsum
5. Ergebnis der Kurz-Umfrage zur Produktkennzeichnung
6. Vorausgeschaut
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(1) Frist verlängert bis 30. September 2011: 500 Euro zu gewinnen bei Ideenwettbewerb zum Thema Lebenszykluskosten
Das Öko-Institut und die Internetplattform Utopia suchen nach einem kreativen, neuen Namen für das Wort ‚Lebenszykluskosten’. Der Begriff bezeichnet die Summe aus dem Kaufpreis eines Produktes und seinen laufenden Betriebskosten. Energieeffiziente Haushaltsgeräte verbrauchen in ihrer Nutzung deutlich weniger Strom, daher sind die Betriebskosten für den Betrieb deutlich niedriger als die eines konventionellen Geräts.
Vorschläge für einen neuen Begriff können im Rahmen des Ideenwettbewerbs jetzt bis zum 30. September 2011 an die E-Mailadresse ideen@ecotopten.de eingereicht werden.
Zu weiteren Infos zum Ideenwettbewerb gelangen Sie hier:
Mehr >> http://www.ecotopten.de/news110714.php

Außerdem findet auf unserer Website eine Umfrage zur Kaufentscheidung statt: unter den Teilnehmern werden fünf Masterslave-Steckerleisten mit dem Blauen Engel verlost. Es geht um die Frage, wie der Verbraucher am besten über die laufenden Kosten eines Produktes informiert werden kann, denn im Handel werden die Gesamtkosten in der Regel nicht ausgezeichnet.
Sie können sich noch bis zum 30. September 2011 auf der Utopia-Internetseite an der Umfrage von Öko-Institut und Utopia beteiligen. Zur Umfrage gelangen Sie hier:
Mehr >> http://www.ecotopten.de/news110714a.php

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter:
>> http://www.utopia.de/magazin/was-kosten-produkte-wirklich-umfrage-ideenwettbewerb-lebenszykluskosten-betriebskosten-gewi...

(2) Wenn der Sommer doch noch kommt: Sparen mit A+++ Kühl- und Gefriergeräten
Kühl- und Gefriergeräte der Energieeffizienzklasse A+++ verbrauchen bis zu 50 Prozent weniger Strom als A+ Geräte. Alle, die noch auf den Sommer hoffen und einen Neukauf für die Herstellung von gekühlter Gazpacho, Eiswürfel und Co. planen, sollten www.ecotopten.de konsultieren. Die Verbraucherplattform empfiehlt in seiner aktualisierten Marktübersicht zu Kühl- und Gefriergeräten 54 Geräte von 9 Herstellern mit dreimal Plus hinter dem A. Da das Angebot an diesen Geräten noch recht überschaubar ist, listet EcoTopTen neben den Supersparsamen auch A++ Geräte.
„Eine Kühl- und Gefrierkombination mit circa 200 Liter zum Kühlen und etwa 70 Liter zum Tieffrieren kommt in der A+ Variante auf einen jährlichen Stromverbrauch von etwa 300 Kilowattstunden. Dagegen spart die A+++ Variante knapp 160 kWh und damit rund 42 Euro pro Jahr ein“, erklärt Dr. Dietlinde Quack, Projektleiterin EcoTopTen am Öko-Institut den Nutzen für den Verbraucher. „Bei einer Lebensdauer von 14 Jahren kommen da stattliche 590 Euro zusammen.“
Welche Kühl- und Gefriergeräte EcoToTen empfiehlt, erfahren Verbraucherinnen und Verbraucher online unter:
Mehr >> www.ecotopten.de/prod_kuehlen_prod.php
Hier geht’s zur Pressemitteilung:
Mehr >> http://www.oeko.de/presse/pressemitteilungen/dok/1223.php

(3) Außerdem aktualisiert: TV Produktfinder, Marktübersichten Wäschetrockner und Kaffeemaschinen
Rechtzeitig zur IFA 2011 sind der TV Produktfinder sowie die Marktübersichten für Wäschetrockner und Kaffeemaschinen aktualisiert worden.
Wer sich ein neues Fernsehgerät kauft, kann schnell in die Stromkostenfalle geraten. Der Trend zu hohem Stromverbräuchen ist von der steigenden Anzahl der Geräte pro Haushalt und einer wachsenden Bildgröße geprägt. Der vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut e.V. entwickelte Produktfinder im Internet gibt Verbrauchern eine erste Orientierungshilfe: unter Berücksichtigung von Gerätegröße und gewünschten Zusatzfunktionen, können Sie aus über 1200 Geräten das sparsamste ermitteln. Hier geht’s zum TV-Produktfinder:
Mehr >> http://www.ecotopten.de/prod_fernsehen_produktfinder-iframe.html

Wer sich vor der kalten Jahreszeit noch einen umweltfreundlichen Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnologie zulegen möchte, hat nun leichte Wahl! Bei der Umweltbewertung sind alle 24 von EcoTopTen empfohlenen Wäschetrockner Spitzenprodukte: sie verbrauchen bis zu 65 Prozent weniger Energie als ein konventionelles Gerät der Energieeffizienzklasse C und 60% weniger Energie als ein Gerät der Klasse B. Hier gelangen Sie zur aktuellen Marktübersicht:
Mehr >> http://www.ecotopten.de/prod_trocknen_prod.php

Mit dem eingesparten Geld lässt sich vielleicht der lang gehegte Wunsch nach einer Kaffeemaschine erfüllen. EcoTopTen empfiehlt Ihnen besonders sparsame Kaffeevollautomaten und Kapselautomaten. Hier gelangen Sie zur aktuellen Marktübersicht:
Mehr >> http://www.ecotopten.de/produktfeld_kaffee.php

(4) Zwei Kurzmeldungen: Glühlampen-Verbot geht in die nächste Stufe & Forschungsprojekt EU POPP: Politikmaßnahmen für einen nachhaltigen Konsum

Glühlampen-Verbot geht in die nächste Stufe: Ein kleiner Schritt für die Glühlampe, ein großer für den Klimaschutz
Ab dem 1. September 2011 dürfen keine 60 Watt-Glühlampen mehr auf den Markt gebracht werden. Das Öko-Institut begrüßt die konsequente Umsetzung der EU-Ökodesign-Verordnung für Lampen in Deutschland im Sinne des Klimaschutzes. „Verbraucherinnen und Verbraucher sollten spätestens jetzt gar keine Glühlampen mehr kaufen“, empfiehlt Stéphanie Zangl, Wissenschaftlerin und Expertin für energieeffiziente Beleuchtung am Öko-Institut. „Energiesparlampen sind die umweltfreundlichere und sparsamere Variante: wer seinen Haushalt jetzt neu ausstattet, spart jährlich 100 Euro und 450 Kilowattstunden Strom ein – das ist so viel, wie vier effiziente Kühltruhen verbrauchen, die 24 Stunden am Tag laufen.“
Mehr >> www.ecotopten.de/news110824.php

Forschungsprojekt EU POPP (Policies to Promote Sustainable Consumption Patterns): Politikmaßnahmen für einen nachhaltigen Konsum Forschungsprojekt
„Das Neue an EUPOPP ist, dass wir erstmals politikwissenschaftliche mit naturwissenschaftlichen Bewertungsmethoden verschränken, um zu überprüfen, welche politischen Instrumente wirklich dabei helfen können, Konsumenten beim Einkaufen und Verbrauchen zu mehr Nachhaltigkeit zu motivieren“, erklärt Dr. Brohmann die Bedeutung des Projekts. Schwerpunkt der Analysen bilden dabei der bereits gut erforschte Bereich Bauen/Wohnen sowie der Bereich Ernährung. Hier untersuchten die WissenschaftlerInnen schwerpunktmäßig innovative Politikinstrumente und deren Nachhaltigkeitspotentiale.
In der Studie werden alle EU-Mitgliedsstaaten abgedeckt mit Schwerpunkt auf den Ländern Spanien, Finnland, Deutschland, Großbritannien und dem Baltikum. Projektpartner von EUPOPP sind: National Consumer Research Center (Finnland), University College London, Baltic Environmental Forum, ecoinstitut Barcelona, Institut für sozial-ökologische Forschung (Deutschland) und ICLEI – Local Governments for Sustainability.
Hier finden Sie die Broschüre zum Abschlußbericht:
Mehr >> http://www.oeko.de/oekodoc/1163/2011-323-en.pdf
Projektwebsite: http://www.eupopp.net/default.htm

(5) Ergebnis der Kurz-Umfrage zur Produktkennzeichnung
Wir wollten von Ihnen wissen: Nachhaltigkeit ist heute wichtig für die Kaufentscheidung. Wie sollte man Ihrer Meinung nach besonders nachhaltige Produkte erkennen können?
Die Auswertung der Umfrage hat ergeben, dass sich 75% der Teilnehmer für eine verpflichtende Kennzeichnung zur Nachhaltigkeit von Produkten aussprechen. Gerade mal 3% meinen, dass eine Kennzeichnung nicht nötig ist. 5% halten eine freiwillige Kennzeichnung für ausreichend und 17% finden, dass die Kennzeichnung der Nachhaltigkeit staatlich geregelt werden sollte. Insgesamt haben fast 700 Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen.

(6) Vorausgeschaut
Sind Sie auf der Suche nach einer sparsamen Waschmaschine oder einem besonders effizienten Geschirrspüler? Ein Update der Kaufempfehlungen für Lebensmittel erfolgt im September 2011, die aktualisierte EcoTopTen-Marktübersicht Waschmaschinen geht voraussichtlich im Oktober 2011 online. Die EcoTopTen Marktübersicht Geschirrspüler folgt dann voraussichtlich im November 2011.

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EcoTopTen ist ein Projekt des Öko-Instituts e.V., das seit Januar 2009 im Rahmen des Projekts EuroTopTen Plus von der EU im Programm "Intelligent Energy Europe" gefördert wird.
Übrigens: das Öko-Institut twittert:
Mehr >> http://twitter.com/#!/oekoinstitut