Saisonale Rezepte im Dezember

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Der Dezember bringt den Winter mit sich. In dieser Kälte verringert sich nun das Angebot aus dem Freilandanbau. Resistentere Gemüsesorten wie Rosenkohl, Grünkohl, Feldsalat und Chicorée dominieren nun wieder den regionalen Gemüsemarkt. Doch auch mit diesen scheinbar wenigen frischen Zutaten lässt sich gut durch den Winter kommen. 

Rosenkohlsaison ist von Oktober bis Dezember. Er schmeckt besonders gut, wenn er im Freiland ersten Frost abbekommt, da dann der Zuckergehalt in den kleinen Knospen steigt. Rosenkohl kann man ganz einfach kreuzförmig am Strunk einschneiden, die äußeren Blättchen ggf. entfernen und dann blanchieren, kochen, dämpfen oder als Auflauf im Ofen garen. Er lässt sich auch gut zu Suppen verarbeiten. Rosenkohl passt auch gut in cremigen Saucen zu Pasta oder Kartoffelpüree. Man kann aber auch die Köpfchen blanchieren und dann in der Pfanne in Butter schwenken. Probieren Sie einfach aus, wie Ihnen der Rosenkohl am besten schmeckt. 

Grünkohl ist ein wahres Wintergemüse. Das zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, dass er vor der Ernte ersten Frost braucht. Denn dadurch bekommt er sein typisch süßlich-würziges Aroma. Seine Saison geht von November bis Januar. Man kennt ihn klassischerweise als Eintopf mit Mettwürstchen-Einlage. Doch der Grünkohl kann mehr, als nur eingekocht zu werden. Zunächst sollte man die Blätter kurz in Salzwasser blanchieren und dann in die gewünschte Größe schneiden. Dann kann er angebraten zu Pasta, Couscous oder Kartoffeln gereicht werden. Man kann aber auch eine Grünkohl-Lasagne machen oder Ravioli mit Grünkohl füllen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.  

 

Rezepte

Vorspeise: Rosenkohlrahmsuppe & Grünkohlsuppe mit Quitten 

Hauptgang: Rigatoni mit Rosenkohl-Crème-Sauce

Dessert: Apfel-Spekulatius-Crème

 

Rosenkohlrahmsuppe

Zutaten:

  • 100 g Kartoffeln
  • 400 g Rosenkohl
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 100 ml  Weißwein
  • 750 ml Gemüsebrühe 
  • 100 ml Schlagsahne
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Rosenkohl waschen, putzen und vierteln. Die Zwiebel fein würfeln.

Einen großen Topf erhitzen und die Butter schmelzen und die Zwiebelwürfel andünsten. Dann die Kartoffelwürfel und den Rosenkohl dazugeben. Alles erst mit dem Weißwein und dann mit der Gemüsebrühe ablöschen. 

Das Gemüse ca. 15 Minuten kochen, bis die Kartoffeln durch sind (Garzeit ist abhängig von der Dicke der Würfel).

Dann die Suppe vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab alles fein pürieren. Die Sahne einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Tipp:

Dazu passt prima ein herzhaftes Stück Brot wie Pumpernickel.

Für Veganer: Sie können die Sahne durch Soja-Cuisine o.ä. ersetzen. Bei dem Weißwein sollten Sie darauf achten, dass der verwendete Weißwein vegan ist, d.h. nicht mit Gelatine oder Ähnlichem geklärt wurde.

 

Grünkohlsuppe mit Quitten

Zutaten:

  • 1 Quitte
  • 40 g Butter
  • 1 EL Zucker
  • 100 ml Orangensaft
  • 1 TL Zitronensaft
  • 2 EL Senf
  • 500 g Grünkohl 
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 2 Liter Gemüsebrühe 
  • 2 EL Olivenöl
  • 100 g Orechiette (Pasta)
  • 100 g Möhren
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Quitte waschen, dabei die Pelzige Haut entfernen, vierteln, entkernen und in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. 

Die Butter mit dem Zucker in einen Topf schmelzen. Orangensaft, Zitronensaft und Senf unterrühren und etwas einkochen lassen. Die Quitte zugeben, zugedeckt bei milder Hitze ca. 12-15 Minuten garen und zur Seite stellen.

Den Grünkohl waschen, die Stiele rausschneiden und die Blätter in feine Streifen schneiden. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.

Einen Topf mit dem Olivenöl erhitzen, die Zwiebel anschwitzen, den Grünkohl dazu geben und kurz mitbraten. Dann alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen lassen und ca. 20 Minuten köcheln lassen.

Möhren schälen, fein würfeln und nach 20 Minuten mit den Orechiette zum Grünkohl geben. Weitere 10 Minuten kochen lassen. 

Mit Salz und Pfeffer würzen, die Quitten dazugeben und weitere 5 Minuten kochen.

Die Suppe in tiefe Teller füllen und servieren.

Tipp:

Wenn Sie keine Orechiette Pasta bekommen sollten, passen alle möglichen Pastasorten, die relativ klein sind.

Für Veganer: Sie können die Butter durch vegane Margarine ersetzen.

 

Rigatoni mit Rosenkohl-Crème-Sauce

Zutaten:

  • 1 Gemüsezwiebel
  • 600 g Rosenkohl
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 ml Gemüsebrühe 
  • 500 g Rigatoni
  • 300 g Crème fraîche
  • Salz und Pfeffer
  • Frischen Schnittlauch

Zubereitung:

Die Zwiebel fein würfeln, den Rosenkohl putzen und halbieren. 

Reichlich Wasser in einen Topf zum Kochen bringen, salzen und die Rigatoni zusammen mit dem Rosenkohl nach beliebiger Bissfestigkeit garen.

Eine Große Pfanne mit dem Olivenöl erhitzen und die Zwiebelwürfel andünsten.

Die Gemüsebrühe zugießen und bei milder Hitze 5 Min. köcheln lassen. Die Crème fraîche einrühren und nicht mehr kochen lassen. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und dem Schnittlauch würzen.

Pasta und Rosenkohl abgießen und unter die Sauce mengen. In tiefen Tellern anrichten. 

Tipp:

Besonders gut schmeckt dieses Gericht, wenn es mit frisch geriebenem Parmesan-Käse serviert wird.

Für Veganer: Sie können die Crème fraîche durch Soja-Cuisine ersetzen.

 

Apfel-Spekulatius-Crème

Zutaten:

  • 3 große Boskoop Äpfel
  • Etwas Wasser
  • 1 EL Zitronensaft
  • 300 g Sahnequark
  • 200 g Crème fraîche
  • 4 EL Zucker
  • Zimt
  • 12 Spekulatiuskekse

Zubereitung:

Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Einen Topf erhitzen, die Äpfel dazugeben und mit etwas Wasser aufgießen, sodass die Apfelstückchen gerade bedeckt sind. Alles einkochen lassen, bis die Äpfel zu einem Mus zerkochen. Gegebenenfalls muss noch etwas Wasser dazugegeben werden. Das Apfelmus mit 1 Esslöffel Zucker, einer Prise Zimt und Zitronensaft abschmecken. Es dürfen ruhig noch kleinere Apfelstückchen vorhanden sein, die nicht vollständig zerkocht sind. Das fertige Apfelmus zur Seite stellen.

Für die Creme den Quark mit der Crème fraîche in eine Schüssel geben und glatt rühren. Restlichen Zucker und etwas Zimt dazugeben. Die Spekulatiuskekse in einer Schüssel zerbröseln. Etwa die Hälfte der Spekulatiusbrösel unter die Creme rühren.

Jetzt vier Dessertgläser nehmen und abwechselnd Apfelmus, Spekulatius und Creme einschichten.

Tipp:

Für Veganer: Sie können eine Creme aus Seidentofu oder Sojaschlagsahne herstellen. Sollte die Spekulatiuskekse nicht vegan sein, können diese selber gebacken werden oder nach einer veganen Sorte z.B. in Internetshops gesucht werden.

 

 

Gemüse im Dezember

  • Chicorée
  • Feldsalat
  • Grünkohl
  • Porree/Lauch
  • Rosenkohl