Kauftipps für Kaffemaschinen

Käffchen gefällig?

Umweltfreundlich Kaffee kochen

Am wenigsten Energie benötigt die Kaffeezubereitung, wenn Sie eine Durchdrückkanne sowie einen effizienten Wasserkocher verwenden und nur die Menge Wasser erhitzen, die Sie tatsächlich benötigen. Etwas höher liegt der Energieverbrauch bei der Verwendung einer Filterkaffeemaschine mit Thermoskanne. Wesentlich bei beiden Methoden ist aber, dass Sie nur so viel Kaffee zubereiten, wie Sie trinken möchten. Muss Kaffee weggeschüttet werden, verschlechtert sich die Ökobilanz, zumal neben der Zubereitung auch die Bereitstellung des Kaffeepulvers in die Bilanz einbezogen werden muss.

Eine Frage des Geschmacks

Portionskaffeemaschinen haben den Vorteil, dass Sie den Kaffee immer ganz frisch zubereitet trinken können und wahrscheinlich weniger weggeschüttet wird. Dafür ist es vergleichsweise umständlich und zeitaufwändig, für mehrere Personen Kaffee zuzubereiten. In so einem Fall ist eine Filterkaffeemaschine oder eine Durchdrückkanne praktischer. Bei Portionskaffeemaschinen gibt es verschiedene Varianten: Vollautomaten, Siebträgermaschinen, Padautomaten und Kapselautomaten. Kaffee in Espressoqualität können Sie mit Vollautomaten und Siebträgermaschinen zubereiten – meist auch mit Kapselautomaten. Filterkaffeequalität erhalten Sie durch Padautomaten und manche Kapselautomaten. Die Wahl ist zunächst eine Frage des Geschmacks.

Für Kaffee-Vieltrinker lohnen sich Vollautomaten

Wenn Sie regelmäßig und in großen Mengen Kaffee trinken, ist ein Vollautomat für Sie vermutlich kostengünstiger – auch wenn dieser in der Anschaffung zunächst teurer ist. Die reinen Kaffeekosten liegen bei nur durchschnittlich 8 Cent pro Tasse. Die Kosten für einen Kaffee aus Kapselautomaten, belaufen sich hingegen auf durchschnittlich 30 Cent pro Kapsel. Hochgerechnet auf einen Kaffeekonsum von 2190 Tassen pro Jahr (6 Tassen Kaffee pro Tag) macht das 657 Euro für die Kapseln im Vergleich zu 175 Euro für die Bohnen.

Kapselautomat produzieren mehr Abfall

In Vollautomaten werden ganze Bohnen eingefüllt, die in aromageschützten Beuteln der Verpackungsgrößen 250 und 500 Gramm sowie ein Kilogramm verkauft werden. Demgegenüber ist der Kaffee für Kapselautomaten portionsweise in Kapseln verpackt, die in einem aromageschützten Beutel mit üblicherweise 10 bis 30 Stück verkauft werden. Entsprechend ist die Menge Verpackungsabfall durch die Zubereitung von Kaffee mit Kapselautomaten größer. Kapseln bestehen je nach Anbieter aus einem mehr oder weniger großen Kunststoff- und Aluminiumanteil und können so viel wiegen wie der Kaffee selbst.

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Alle Kaffeemaschinen, die wir empfehlen, erfüllen folgende Kriterien:

  • Jahresstromverbrauch gemäß der in der Schweiz gültigen Energieetikette

    • Kapselautomaten: mind. A+

    • Vollautomaten, Siebträgermaschinen: mind. A

  • schneller Wechsel vom Bereit- in den Standby-Modus: Kapselautomaten nach max. 15 Minuten, Vollautomaten und Siebträgermaschinen nach max. 30 Minuten. Die manuelle Einstellung erlaubt dabei einen Wechsel in den Standby-Modus nach max. 30 Minuten (Kapselautomaten) bzw. drei Stunden (Vollautomaten, Siebträgermaschinen).

Damit Ihr Kaffeekonsum nicht mit überflüssigem, kostenintensivem Energiekonsum einhergeht, hat EcoTopTen ein paar tolle Ratschläge für Sie zusammengestellt.

Hintergrundstudien und interessante Flyer rund um Kaffee und Espresso.