Jüngste Klimastudien des UN-Klimasekretariats und des ehemaligen Weltbank-Chefökonomen Nicholas Stern sind alarmierend. Der Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern hat ungeachtet der Klimaschutzziele von Kyoto erneut zugenommen und durch die Erwärmung der Erdatmosphäre drohen der Weltgemeinschaft massive wirtschaftliche Schäden. Wer einen effizienten Beitrag dazu leisten möchte, die Treibhausgas-Emissionen zu verringern, kann dies bequem und ohne hohen Aufwand mit dem Wechsel zu einem Ökostromanbieter tun.
Pressemitteilung – Freiburg/Berlin, 23. Oktober 2006
Wenn sich VerbraucherInnen aus Europa über besonders energieeffiziente Produkte informieren möchten, so finden sie diese ab sofort auf einen Blick: Das Internet-Portal www.topten.info veröffentlicht seit wenigen Tagen europaweit Empfehlungen über umweltgerechte Fernseher, Autos, Kühlschränke und andere Haushaltsgeräte. Für Deutschland verweist das Informationsportal dabei auf die Verbraucherinformationskampagne EcoTopTen, die das Öko-Institut initiiert hat, und auf Office-TopTen, eine Initiative der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).
Nicht mehr lange, dann beginnt die Heizsaison – angesichts stark gestiegener Brennstoffpreise keine rosige Perspektive. Laut Statistischem Bundesamt sind die Kosten für Heizöl in den letzten fünf Jahren um rund 30 Prozent gestiegen, für Erdgas mussten die BundesbürgerInnen sogar rund 35 Prozent mehr zahlen. Für alle, bei denen eine Modernisierung der Heizungsanlage ansteht, ein guter Grund auf eine effizientere Technologie umzusteigen. Die Alternativen zu gas- oder ölbetriebenen Niedertemperaturheizungen: Gas-Brennwertkessel und Holzpelletheizungen.
Gerade hat Deutschland den heißesten Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung erlebt. Gleichzeitig liefen die Kühl- und Gefriergeräte auf Hochtouren, um eiskalte Getränke oder andere kühle Erfrischungen zu bieten. Was kaum jemand bedenkt: Rund die Hälfte aller Kühl- und Gefriergeräte in deutschen Haushalten ist älter als zehn Jahre. Sie verbrauchen nicht nur viel Energie, sondern belasten auch die Haushaltskasse.
Rund die Hälfte aller Kleidung wird heute aus Baumwolle produziert, der beliebtesten Naturfaser der Welt. Baumwolle ist – konventionell angebaut – allerdings eine der am stärksten mit Pestiziden behandelten Pflanzen, mit schweren Folgen für Mensch und Umwelt. Auch die insgesamt immer stärkere Verlagerung der Textilproduktion in so genannte Billig-Lohnländer ist problematisch, denn in vielen Fällen sind dort ökologische und vor allem soziale Mindeststandards wie Mindestlöhne oder Verzicht auf Kinderarbeit nicht garantiert. Gibt es Alternativen? „Ja“, sagt Dr. Dirk Bunke vom Öko-Institut e.V. „fair produzierte und schadstoffgeprüfte Kleidung aus Biobaumwolle.“
Größer, flacher, billiger – kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft ist das Angebot zu Fernsehern in Zeitschriften und Werbeprospekten kaum noch zu überschauen. Und wer sich ein neues Gerät ins Wohnzimmer stellen möchte – ob Fußball-Freund oder Spielfilm-Fan – hat die Qual der Wahl, die richtige Entscheidung zu Technik, Bildqualität und Größe zu treffen. Bei den zahlreichen technischen Details und Ausstattungsmerkmalen bleibt ein Aspekt meist völlig außer Acht: der Energieverbrauch und damit auch die jährlichen Folgekosten.
Wer clever Wäsche wäscht, spart nicht nur viel Geld, sondern schont auch die Umwelt. Und wie? Das sollten Schüler in Baden-Württemberg im EcoTopTen- Schulwettbewerb erforschen, zu dem das Öko-Institut Freiburg in Kooperation mit dem Industrieverband Körperpflege und Waschmittel IKW aufgerufen hatte. Gewinner ist das Rosenstein-Gymnasium in Heubach bei Schwäbisch Gmünd, das die Jury mit seiner „inhaltlich fundierten sowie außerordentlich kreativen und engagierten Arbeit“ überzeugte.
Wer clever Wäsche wäscht, spart nicht nur viel Geld, sondern schont auch die Umwelt. Und wie? Das sollten Schüler in Baden-Württemberg im EcoTopTen- Schulwettbewerb erforschen, zu dem das Öko-Institut Freiburg in Kooperation mit dem Industrieverband Körperpflege und Waschmittel IKW aufgerufen hatte. Für ihre herausragende Einzelleistung wird Anne-Maria Thiers vom Ellenrieder- Gymnasium jetzt mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Während jüngst die CEBIT wieder einen Vorgeschmack auf die neuesten technischen Errungenschaften der IT-Branche bot, schauen zahlreiche Menschen bei ihrem eigenen Computer immer noch in die alte, sperrige Röhre. Dabei ist jeder, der häufig am Computer sitzt, froh über einen Monitor, der wenig Platz einnimmt, das Arbeiten durch eine hohe Bildqualität erleichtert und die Gesundheit durch geringe Strahlungswerte schont. Drei wichtige Kriterien, warum EcoTopTen in seiner neuesten Marktübersicht ausschließlich Flachbildschirme empfiehlt.
Nicht nur schmecken soll es beim Kochen und Backen, auch die Strom- oder Gasrechnung soll die Suppe nicht versalzen. Gut beraten ist da, wer auf Gas setzt. „Denn kochen und backen mit Gas ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch umweltfreundlicher als mit Strom“, erläutert Dr. Ulrike Eberle vom Öko-Institut. Der Grund: Bei der direkten Nutzung von Gas zur Wärmeerzeugung sind die Energieverluste nur etwa halb so hoch wie bei der Nutzung von Strom. „Wer zu Hause bereits einen Gasanschluss hat, für den könnte ein Gasherd eine lohnenswerte Anschaffung sein“, sagt Dr. Ulrike Eberle. Wer dagegen keine Möglichkeit zum Kochen mit Gas hat, findet alternativ bei EcoTopTen eine Übersicht über besonders effiziente Elektroherde.